Ich finde zu dem Thema und der Sache Sex gehören viel ehrbarere Begriffe, denn an erster Stelle muss ich erkennen, dass Sex etwas Wunderbares und Wertvolles ist, nur DANN lohnt es sich ja, sich um schützende Zäune Gedanken zu machen.
Außerdem finde ich wichtig, dass man die Position "kein Sex vor der Ehe" als guten Ratschlag darstellt und nicht als Gebot Gottes, denn dann müsste es unter den 10 Geboten stehen, oder Jesus müsste sich dazu geäußert haben. Stattdessen ist es ehr als ein Ratschlag aus der Bibel zu lesen - ähnlich denen des Paulus: "Wenn ein Mann es schafft, ist es besser keine Frau zu haben", ...
Dass damals "kein Sex vor der Ehe" als wichtig galt, ist vor allem den praktischen Umständen zuzuschreiben, dass eine Frau die schwanger wurde und keinen Mann hatte, der sich um sie kümmert, nicht gerade gute Aussichten auf einen sinnvollen Lebenstandard hatte. Ich finde, es gibt heute ebenso viele praktische Gründe dafür. Aber Jesus hat nie über dieses Thema geredet, denn ich denke, dass Gott uns in diesem Bereich auch ganz bewusst eigene Entscheidungen treffen lässt.
Sachen, die Gott verurteilt, wie Sex mit Tieren sind Sünde. Bei Sex vor der Ehe mag es Umstände geben, die es zur Sünde werden lassen, aber sicher auch solche, bei denen es keine Sünde ist. Ich finde dieses Thema gehört gerade bei Christen nicht einfach mit dem erhobenen Zeigefinger diskutiert, denn es gibt aus alten strengen Prägungen mmer noch Christen die zum Beispiel Selbstbefriedigung für Sünde halten. Das finde ich biblisch durch nichts gerechtfertigt. Eine viel bessere Art finde ich es klar zu machen, wie schön und wertvoll Sex ist. Und deshalb ist es wichtig, gemeinsam mit Jesus Entscheidungen zu treffen, die das Schöne und Wunderbare auch bewahren.
Man könnte kurz so sagen - mit Sex ist es wie mit Alkohol - wenn man verantwortungsvoll damit umgeht, ist es eine Bereicherung, wenn nicht k a n n es zu Problemen kommen.
D.P.
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